EHF2018 Erklärung zur Unterstützung der Mapuche

In der Schlusssitzung des Europäischen Humanistischen Forums 2018 verabschiedete das Plenum durch Beifallskundgebung für das indigine Volk der Mapuche, die wir hier veröffentlichen.

Der chilenische Abgeordnete Tomás Hirsch, Sprecher im Forum, versprach öffentlich, die Erklärung den Mapuche-Häftlingen zu übergeben.

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Abschlusserklärung des 5. Europäischen Humanistischen Forums 2018

Liebe Freunde, wir haben uns hier in Madrid am 11., 12. und 13. Mai getroffen, zu einem Zeitpunkt, an dem wir uns viele Sorgen machen, sowohl über die soziale Situation in der Welt, in der die Gewalt weiter wächst und in der das Leben jeden Tag schwieriger wird, als auch über das emotionale Gleichgewicht und das Innenleben der Menschen in unserer Gesellschaft. Sinnentleerung und fehlendes Vertrauen, dass es möglich ist, die Dinge zu ändern, führen zu Verzweiflung, Intoleranz, Nihilismus, emotionaler und psychischer Gewalt und manchmal auch zu Selbstmord.

Trotz dieser schlimmen Situation haben wir bei diesem Forum erleben dürfen, wie gleichzeitig eine andere Realität entsteht, die im „offiziellen“ Diskurs nicht auftaucht. Wir konnten Beispiele dieser Universellen Menschlichen Nation sehen, die nicht nur in einer fernen Zukunft liegt, sondern die schon heute entsteht und wächst. Ihre Existenz durften wir in diesen drei Tagen erfahren und erleben. (more…)

Interview mit Alvaro Orus, Regisseur des Dokumentarfilms über das Bedingungslose Grundeinkommen

Im Rahmen des Europäischen Humanistischen Forums in Madrid wird am 12. Mai im Centro Civico El Pozo um 12 Uhr der Dokumentarfilm „Grundeinkommen – Unser Recht auf das Leben“ in spanischer Originalsprache gezeigt im Rahmen des Themenbereichs ‘eine neue Wirtschaftsform für die Universelle Menschliche Nation’. Wir haben mit dem Regisseur und Autor Alvaro Orus über seine neue Produktion gesprochen, die das hochaktuelle Thema des Bedingungslosen Grundeinkommens beleuchtet.

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Filmregisseur Lucio de Candia und ‚Bilder als Instrument zur Veränderung‘

Der italienische Regisseur Lucio de Candia gewann 2016 den Preis des International Film Festival der Aktiven Gewaltfreiheit (FICNOVA) für seinen Beitrag Balkan Blues. Die Gelegenheit seiner Teilnahme am Europäischen Humanistischen Forum 2018 in Madrid wollen wir nutzen, um ihn nach der Rolle der Bilder bei der Humanisierung des Menschen zu fragen.

EHF2018: Du wirst am Europäischen Humanistischen Forum 2018 im Themenbereich “Bilder als Instrument zur Veränderung” teilnehmen…. Zweifellos sind Bilder grundlegende Elemente dieses historischen Moments. Wie siehst du ihre Rolle, um eine Veränderungen in Gang zu setzten? (more…)

Alex Ross: Wir können eine andere Geschichte des Menschen erzählen

Das Europäische Humanistische Forum in Madrid rückt näher und wir möchten im Vorfeld weitere RednerInnnen im Interview vorstellen.

Alex Ross emigrierte aus den schwäbisch-bayrischen Bergen in die Lüneburger Heide. Nach dem Abitur zog sie nach Hamburg, um ein Handwerk zu erlernen. Alex gibt sich als Autorin dem Schreiben hin und als Künstlerin der kreativen Malerei.

 Alex, du engagierst dich als Freiwillige beim Online Magazin „Neue Debatte“. Wie kommt das und warum bei Neue Debatte?

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Richter Garzón wird am Eröffnungsplenum des #EHF2018 teilnehmen

Richter Baltasar Garzón wird an der Auftaktveranstaltung des Europäischen Humanistischen Forums 2018 teilnehmen, welches am 11., 12. und 13. Mai in Madrid stattfindet. Er wird über Maßnahmen sprechen, die im Bereich der universellen Gerichtsbarkeit (Weltrechtsprinzip) zur Verteidigung der Menschenrechte zu ergreifen sind. Die Eröffnungssitzung findet am Freitag, den 11. Mai um 17:00 Uhr an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der nationalen Fernuniversität UNED statt.

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Piero Giorgi: Empathie, Solidarität, Kooperation, Gewaltfreiheit, Spiritualität und Respekt gegenüber der Natur können uns verbinden

Im Zuge der Vorbereitungen für das Europäische Humanistische Forum haben wir unsere teilnehmenden Rednerinnen und Redner zu den Ideen interviewt, die hinter dem Forum stehen.

Piero P. Giorgi ist italienischer Neurologe, seine Ausbildung führte ihn zuerst nach Bologna, dann ins Vereinigte Königreich und die Schweiz und schließlich zur Universität von Queensland in Brisbane, Australien, wo er den Studiengang „Peace Studies“ (Friedensstudien) ins Leben rief, bevor er 2004 in den Ruhestand ging.

EHF2018: Piero, was hat damals Dein Interesse für Frieden und Gewaltfreiheit geweckt? (more…)

EHF2018: Was uns auf dem Weg zu einer universellen menschlichen Nation verbindet

Unter dem Motto “Was uns verbindet – auf dem Weg zur universellen menschlichen Nation” findet am 11., 12. und 13. Mai in Madrid das 5. Europäische Humanistische Forum statt. Die Eröffnungssitzung findet in der Fakultät für Erziehungswissenschaften der spanischen Fernuniversität statt und am Samstag und Sonntag finden Veranstaltungen im Kulturzentrum „El Pozo“ statt. (more…)

Tomás Hirsch, chilenischer Kongressabgeordneter: “Wir können die Dinge nicht allein verändern”

Die Vorbereitungen für das Europäische Humanistische Forum laufen auf Hochtouren, und jeden Tag erhalten wir Informationen über neue Initiativen, mehr Partnerorganisationen und mehr bestätigte RednerInnen. Darunter Tomás Hirsch, lebenslanger Humanist aus Chile, zweifacher Präsidentschaftskandidat, Autor des Buches “Das Ende der Vorgeschichte: Ein Weg in die Freiheit” und kürzlich gewähltes Mitglied des chilenischen Kongresses für die Humanistische Partei im Wahlbündnis Frente Amplio (Breite Front).

Kürzlich hatten wir die Gelegenheit, mit “Tomy” auf seinen Reisen durch Europa, bei Treffen mit Politikerinnen und Politiker und bei weniger formellen Treffen mit Freundinnen und Freunden sowie Unterstützenden von Frente Amplio zu sprechen.

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Was steckt hinter dem Logo des Forums? Solidarität, Hoffnung, Frieden, Toleranz und Kreativität

Das Europäische Humanistische Forum 2018 wird am 11., 12. und 13. Mai in Madrid stattfinden. Das Forum ist eine Initiative, die zu 100% von ehrenamtlichen Freiwilligen organisiert wird, die nicht nur ihre normalen täglichen Aufgaben und Pflichten erledigen müssen, bevor sie sich um die Organisation und Verwirklichung es Forums kümmern, sondern die sich auch der spannenden Aufgabe gegenübersehen, die Koordination über die Sprachbarriere hinweg möglich zu machen und miteinander zu kommunizieren, obwohl sie alle verschiedene Sprachen sprechen.

Viele hunderte von Stunden sind bereits investiert worden, um das Forum bis zum aktuellen Stand hin zu entwickeln und jetzt, knapp dreieinhalb Monate vor Beginn, fügen sich alle Teile wie bei einem Puzzle zusammen. Der beeindruckendste sichtbare Teil ist dabei die Webseite, die in 7 verschiedenen Sprachen zur Verfügung steht, neben den vielen anderen Dingen, an denen eifrig hinter den Kulissen gearbeitet wird. (more…)