In den letzten Jahren konnte ein neues Phänomen beobachtet werden; in einigen Fällen haben soziale Bewegungen bei Wahlen eine Hauptrolle gespielt, in anderen sind neue politische Parteien aus sozialen Bewegungen hervorgegangen, und in wieder anderen haben sich politische und soziale Bewegungen zusammengeschlossen, um neue Realitäten zu schaffen, die die Art und Weise, wie Politik heute gesehen wird, neu definieren.

Das Phänomen wiederholt sich auf verschiedenen Kontinenten. Podemos und regionale Parteien in Spanien, France Insoumise, die europäische DiEM25 und die chilenische Frente Amplio illustrieren die verschiedenen Variationen des Phänomens.

Doch trotz der Fortschritte gibt es viele Herausforderungen: Wie können Bewegungen und Parteien koexistieren, ohne ihre eigene Identität aufzugeben? Wie kann man die Etikette eines naiven linken Phänomens vermeiden? Wie können sie wirklich transversal bleiben? Wie können sie Einzelpersonen die Teilnahme ermöglichen? Wie können sie die Abhängigkeit von bestimmten Medienfiguren vermeiden, um Platz in den Medien zu bekommen? Und wie können sie das Bedürfnis nach offener, “horizontaler” Teilnahme ausbalancieren und gleichzeitig effiziente Mechanismen für die Entscheidungsfindung und das Vertrauen in die gewählten Mitgliedervertreterinnen und -vertreter aufrechterhalten? Und wie können diese Plattformen und Parteien in ihren sozialen Zielen vorankommen, während der Neoliberalismus voranschreitet?

All dies und vieles mehr wird in diesem Arbeitsbereich besprochen werden.

Teilnehmende:
Sabine Rubin, France Insoumise, Frankreich
Tomás Hirsch, Humanist Party, Chile
Luis Silva García, Podemos La Rinconada, Spanien
Orla de Diez, DiEM25, Spanien
Marcos Cleri, Unidad Ciudadana, Argentinien
Juan Luis Ruiz-Giménez, La Marea Blanca, Spanien
Afectados por las Hipotecas, Spanien
Miguel Angel Fernández, Malaga Ahora, Spanien

Koordinatorin:
Juana Perez

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