Die Kontrolle der Massenmedien und der von ihnen produzierten Inhalte durch Regierungen und Unternehmen nimmt weiterhin zu. So befinden sich private Medien in den Händen von Banken und Großunternehmen, während öffentliche Medien von Regierungen manipuliert werden.

Andererseits konzentrieren sich traditionelle Informationsnetzwerke in immer weniger Händen, was sich in der Vereinheitlichung des Diskurses und der Eliminierung des kritischen Denkens niederschlägt. Eine vielfältige, gerechte und solidarische Gesellschaft muss über eine Vielzahl von Medien verfügen: öffentlich, kommerziell, gemeinschaftlich…, die die ideologische, politische und kulturelle Vielfalt der Gemeinschaft widerspiegeln, Medien, die mit wirtschaftlicher Unabhängigkeit und ideologischer Freiheit verwaltet werden.

Angesichts dieser Situation ist es dringend geboten, Kontakte zu knüpfen und Wege der gegenseitigen Unterstützung zwischen denjenigen, die sich der unabhängigen Information verschrieben haben und denjenigen, die an vorderster Front des gesellschaftlichen Wandels stehen. Es ist notwendig und dringlich, diese Aufgabe von der sozialen Basis aus zu erfüllen, wo sich der Wandel bereits manifestiert.

Der Vorschlag eines gewaltfreien und unabhängigen Journalismus, der sozialen Bewegungen eine Stimme gibt und konkrete Erfahrungen des sozialen Aktivismus verbreitet, stellt eine Chance für den Aufbau einer neuen Sensibilität, neuer Werte und einer neuen Art des gemeinsamen Handelns dar.

Kontakt:
Pilar Paricio

Organisiert von:
Pressenza

Teilnehmer:
Pía Figueroa, Pressenza
Alex Ross, Neue Debtte
Gunther Aleksander, QuatroV
Krystyna Schreiber, Pressenza deutschsprachige Redaktion
Antonio Sempere, Freelance
María García, NUH Lavapiés, Latina y Embajadores
Carmen Esbrí, Mesa en Defensa de la Sanidad Pública
Sara G. Toledano, Plattform für von Hypotheken Betroffene (PAH Madrid)
Daniel Cruz, DIEM25
Paco Vaquero, Bedingungsloses Grundeinkommen

Programm:
Diskussionsrunde zwischen Bewegungen, Gruppen, sozialen Aktivisten aus verschiedenen Teilen Europas und Journalisten unabhängiger Medien über die Frage:
Wie kann man ein Netzwerk zwischen sozialem Aktivismus und unabhängigem Journalismus aufbauen?

Für weitere Informationen und um teilzunehmen: